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Die Heldenreise

Wir leben ja in einer teils sehr herausfordernden Zeit, wo es drüber und drunter geht. Beschäftigt man sich mit Mainstream- oder Alternativmedien, kann es sich immer wieder mal so anfühlen als ob die Welt mit der gesamten Menschheit bald den Bach hinunter geht..

 

Die Angst vor drohenden Kriegsszenarien, Krankheiten, einem ausgelaugten Planeten oder auch vor einschränkenden Entwicklungen in der Gesellschaft beeinflusst somit oft das, was wir täglich denken und fühlen.

 

Es scheint so, als ob die Menschheit aufwachen müsste, damit es endlich zu einem Ende der Missstände und zu Frieden auf Erden kommen kann. In vielen von uns entsteht dadurch oftmals der Drang, andere missionieren und aufklären zu wollen, über das, was so in der Welt geschieht.

 

Wie du vielleicht schon in frustrierten Momenten festgestellt hast, funktioniert das leider nicht.

 

Dafür kommt es häufig zu einem anderen Ergebnis:

 

Streit und Zwist sowohl in der Familie als auch unter Bekannten und Freunden. Es kann so durchaus eine Wir gegen Die Haltung entstehen. Es erheben sich Standpunkt gegen Standpunkt, Sturbock gegen Sturbock.

 

 

Wir, die wir aufgewacht sind und die Dinge vermeintlich klarer sehen und die Anderen, die eben nicht hinschauen möchten.

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Zorn kann entstehen, da es ja wichtig wäre, dass jeder hinsieht und ein Verdrängen die Dinge nur umso schlimmer macht.

 

Also letztendlich auch für mich. Die anderen sind ja mitverantwortlich dafür, in welchem Umfeld und in welcher Lebenssituation ich mich in Zukunft wiederfinde. So scheint es zumindest.

 

Was, wenn hier ein eigenes Missverständnis vorliegt, über das, wie Leben eigentlich funktioniert?

 

Vielleicht geht es ja gar nicht um die anderen? Vielleicht ist der Verlauf meines Lebens ja nur durch meine eigene Einstellung und die daraus hervorgehenden Handlungen und Resonanzen bestimmt?

 

Hat es möglicherweiße sogar wesentlich mehr positiven Einfluss auf das große Geschehen, wenn jeder ganz für sich vor seiner eigenen Haustür kehrt?

 

 

 

Wie Innen so Außen – wie im Kleinen so Im Großen

 

So eines der Naturgesetze.

 

Demnach wird all das, was du in deinem eigenen Leben erlebst, durch deine Innenwelt bestimmt. Nur dann, wenn du dementsprechende Themen in dir angelegt hast, wird Entsprechendes auch in deinem Umfeld und in deinen Lebenssituationen auftauchen.

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Vermeintliche Täter (zB. ein Einbrecher oder ein machtvolles System) werden bei dir also nur dann auftauchen oder deine Freiheit stark einschränken, wenn du innerlich eine oft unbewusste Opferhaltung mit dir trägst oder noch nicht voll eigenverantwortlich lebst.

Damit gehen oft Ohnmachtsgefühle und Schuldzuweisungen einher, was aus unserer menschlichen Perspektive durchaus nachvollziehbar ist.

Jedoch liegt hier keine Lösung, da man so in einer dualen Vorstellung vom Leben stecken bleibt. Ich hier und die große gefährliche Welt da draußen..

 

 

In Wahrheit ist aber alles Eins. Somit gibt es kein "da draußen"...

 

 

Mit dieser vorerst nur im Kopf stattfindenden Erkenntnis kann sich der Blick auf das eigene Innenleben richten.

 

Der Fokus gerät nun mehr zurück zu dir, während du beginnst eigenverantwortlicher zu leben und andere nicht mehr schuldig zu sprechen. Dadurch veränderst sich dann auch automatisch deine Resonanz:

 

 

Du kommst wieder in deine Mitte und verlässt den Spannungsbogen von Yin und Yang:

Der Pol des ausgelieferten Opfers verschwindet, sodass der andere Pol des Täters mit ihm gemeinsam den Platz verlässt.

 

 

Wenn also immer wieder in deinem Leben solche belastenden Situationen auftauchen, ist das ein guter Zeitpunkt mal reinzuspüren, was da in dir so vorgeht und dementsprechende äußere Umstände erzeugt.

 

Nur durch die Bewusstwerdung, das gehen-lassen von Urteilen und die Wandlung der eigenen Einstellung, löst sich so ein Resonanzfeld auf.

 

So kann es auch geschehen, dass du ein wundervolles und friedvolles Leben führen kannst, selbst wenn in deinem Land Krieg und Unterdrückung herrschen...

 

 

Aber was ist nun mit den anderen?

Die Wahrheit ist: Jeder geht seinen eigenen Weg und muss dementsprechende Erfahrungen sammeln. Davon ist keiner von uns ausgenommen. Erst wenn der Apfel reif ist, fällt er vom Ast; daher müssen auch oft noch intensivere und eindrücklichere Erfahrungen gemacht werden, bis manche Dinge klarer werden.

 

Genauso die Erkenntnis, dass Druck (überzeugen wollen) immer Gegendruck erzeugt und niemals nachhaltige Ergebnisse mit sich bringen wird.

 

Wenn dein Fokus mehr und Mehr auf dein eigenes Leben zurückfällt, auf das was du für dich verändern kannst/willst, kann hingegen wahre Magie geschehen. Du wirst feststellen, dass möglicherweise viele Menschen in deinem Umfeld ähnliche Veränderungen in kurzen Zeitabständen erleben werden, und das noch dazu völlig unabhängig von dem, was bei dir gerade passiert..

 

Löst du dich beispielsweise aus einer belastenden Beziehungskonstellation oder aus einer alten Gewohnheit, werden Mitmenschen oftmals ähnliche Schritte in ihrem Leben gehen.

 

Ist es nicht interessant wie doch so viele aus dem eigenen Umfeld plötzlich fast zeitgleich mit dem Rauchen aufhören wollen, wenn man gerade selber den Entschluss gefasst hat?

 

 

Und so läuft es nicht nur in unserem sichtbaren Umfeld.

 

 

In Wahrheit geschieht es überall auf der Welt bei vielen, vielen Menschen..

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Wie im Kleinen – So im Großen

 

 

Daher wird der Mikrokosmos deines persönlichen "kleinen" Lebens genauso auf einer größeren Ebene, die man Makrokosmos nennen könnte, repräsentiert.

 

 

Es ist ein selbstähnliches sich wiederholendes Geschehen, das man Fraktalität nennt und sich in vielen Formen der Natur gut sichtbar ausdrückt.

 

 

Man könnte nun auch Kollektiv- oder sogenannte morphische Felder betrachten.

So gab es Experimente, die das ortsunabhängige Lernen klar beweisen.

 

Das bedeutet: wenn ich etwas lerne, dann wird dieser Prozess bei allen anderen in Zukunft auch schneller ablaufen können. Ich habe also damit die Vorbereitungsarbeit gemacht, obwohl ich die meisten anderen aus dem Kollektivfeld noch nie gesehen habe und sie möglicherweise auch noch am anderen Ende der Welt leben.

 

So, wie es beim gerade verlinkten hundertsten Affen, beim Lernen chinesischer Schriftzeichen, selbst bei der Entdeckung neuer Erfindungen funktioniert, so passiert es auch bei all unseren individuellen Entwicklungsschritten.

 

 

 

 

All das legt nahe, dass mit der eigenen Veränderung, mit der eigenen Weiterentwicklung, die maximale Entwicklung bei allen anderen angestupst werden kann.

 

 

Macht es dann noch Sinn auf die anderen zu warten,

 

-

 

wenn sie dann wahrscheinlich genau dasselbe tun werden?

 

 

 

Macht es dann Sinn immer nur gegen das Alte anzukämpfen oder es zu betrauern (anstatt loszulassen und neue Wege zu gehen)

 

-

 

wenn dann auch noch viele andere umso eher in dieser Verhaltensweise stecken bleiben?

 

 

 

 

Oder wird es endlich Zeit Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen,

 

 

 

sodass dieser Schritt ganz nebenbei auch jedem anderen leichter fällt ?

 

 

 

 

 

 

 

 

* Ein kleiner aber wichtiger Anhang:

 

Man könnte nun auch leicht auf die Idee kommen, dass man nun die Verantwortung für die ganze Welt auf den Schultern trägt. Ein anstrengender Gedanke, der einen in der Selbstwahrnehmung auch gleichzeitig zu einer Art Messias erheben kann.

 

 

Gott seis gedankt, ist die Überlegung nicht ganz korrekt. Denn dadurch, dass wir alle miteinander verbunden sind und zugleich aber Mittelpunkt unseres eigenen Lebens sind, sind wir trotzdem ausschließlich für uns selbst verantwortlich.

 

 

Daher trifft auch jeder selbstständig die Entscheidungen für sein eigenes Leben.

 

 

So ist man also als einzelner nicht kausal verantwortlich für Geschick und Missgeschick der anderen, bzw. sind alle gleichzeitig kausal verantwortlich

 

oder auch:

 

 

Es gibt keine wirkliche Kausalität - nur eine Synchronizität der Ereignisse.

 

 

 

 

Alle entwickeln sich damit gleichzeitig, treffen gleichzeitig die Entscheidungen

 

(selbst wenn von Außen betrachtet Tage, sogar Wochen dazwischen liegen sollten).

 

 

 

So wie im Ameisenhaufen, wo eine Art Schwarmbewusstsein ja irgendwie auch sehr offensichtlich wird..

 

 

 

Und nicht zu vergessen:

Wann gewisse Entwicklungsprozesse tatsächlich passieren, hat keiner von uns willentlich in der Hand. Egal, wieviel der Kopf weiß. Sonst wären viele Dinge schon anders, sind es aber nicht.

 

Es gibt also so etwas wie einen Zeitgeist, eine Zeitqualität, einen Strom der Ereignisse, dem wir alle "unterworfen" sind.

 

 

Womit es auch keinen vollkommen freien Willen geben kann..

 

 

In diesem Sinne:

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Einer für Alle

 

UND

 

Alle für Einen

 

 

😉

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