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Wer ist Gott?

Was oder wer ist Gott?

 

Diese Frage beschäftigt uns Menschen schon seit Jahrtausenden. Während die Antwort auf diese wichtigste aller Fragen in früheren Zeiten vermutlich noch intuitiv "gewusst" wurde, haben wir Menschen der heutigen Zeit den Zugang zur einen "Wahrheit" fast zur Gänze verloren..

Wir haben uns in eine scheinbar rein materielle Welt verwickelt.. in die Vorstellung winzige kleine "Jemande" zu sein, herumschwirrend auf einem unbedeutenden Planeten, der in einem gigantischen dunklen Raum mit seinen zahllosen Welten durchs Weltall flitzt.

Der Zufall soll zur Entstehung des Lebens geführt haben, sodass es plötzlich einen Knall gab und dann alles seinen evolutionären und willkürlichen Lauf nahm.. Währenddessen verblasste in uns das Wissen oder zumindest die Ahnung um eine höhere Wahrheit.

Viele von uns würden sich in der heutigen Zeit sogar als Atheisten bezeichnen, was angesichts des weit verbreiteten gerade beschriebenen Weltbildes auch sehr verständlich ist.

Ob es sich bei Gott aber nun wirklich um ein Phantasieprodukt der abergläubigen Menschen aus vergangenen Zeiten handelt? Wir werden sehen...

 

Das sogenannte Welt-All_edited.jpg

Um uns der Gottesfrage anzunähern, beginnen wir nun am besten an einer noch greifbareren Stelle:

 

Wenn man sich hier auf der Webseite ein bisschen umsieht, wird man immer wieder auf spannende Zusammenhänge stoßen, die ihren Teil dazu beitragen, das Phänomen Leben in seinen vielfältigen Aspekten zu beschreiben.

 

Wir betrachten dabei biochemische und physikalische Abläufe in Natur und Mensch, sehen uns natürlich auch an, was die sogenannte Biologie dazu zu sagen hat und ergründen nicht zuletzt die tiefen der menschlichen Psyche.

 

Jedoch kommen wir bei all unseren Betrachtungen nicht an der Tatsache vorbei, dass es da „etwas“ gibt, das all diesen heutigen „Wissenschaftszweigen“ zu Grunde liegt und sie damit auch verbindet:

 

Treten wir ein Stück zurück und betrachten wie Leben in seinen verschiedensten Formen zu Stande kommt, stoßen wir gut beobachtbar auf einige wenige Grundgesetzmäßigkeiten, die jeden Lebensbereich, egal ob chemisch, physikalisch, biologisch oder psychisch, bestimmen und lenken.

 

Diese Gesetzmäßigkeiten sind hierbei immer die selben und beschreiben letztendlich wie und warum Bewegung oder auch Leben stattfindet. Ob es dabei um das Gesetz des geringsten Widerstands geht, um das zwangsläufige Entstehen von Gegensätzen, die nach Ausgleich streben oder auch um Resonanz oder Dissonanz, sodass es zu Anziehung oder Abstoßung kommt.

An dieser Stelle sollte bei jedem von uns nun die Frage auftauchen, wie denn so etwas möglich ist. Wie ist es möglich, dass Leben so perfekt koordiniert in sich überschneidenden Bereichen und Rhythmen "abläuft" und es dann auch noch ein paar wenige übergeordnete Prinzipien gibt, die diesem Wunder zu Grunde liegen?

Und hier kommen wir dann gleich zur nächsten Frage:

Wenn wir nun diesen erkennbar übergeordneten Bauplan des Universums in jeder organischen und anorganischen "Lebensform", letztendlich überall dort, wo Bewegung stattfindet, entdecken können, dann muss es da doch auch „jemanden“ geben, der sich diesen Bauplan ausgedacht hat?

 

Oder?

 

Vielleicht finden wir hier „Gott“ als Schöpfer?

Die Toruskraft.png

 

 

Nun ja, zumindest scheint es etwas Übergeordnetes zu geben, eine höhere Intelligenz, die allem zugrunde liegt..

 

 

Nehmen wir jetzt einfach einmal an, dass diese Ursache der Schöpfung, der Schöpfer und damit Gott ist..

Dieses "Wesen" erlässt demnach Schöpfungsgesetze und muss zugleich über allen Dingen stehen, sonst wäre es ja nicht Schöpfer, sondern Teil der Schöpfung..

 

 

Allerdings..

 

Wenn Gott als Schöpfer und die von ihm erschaffene Schöpfung zwei verschiedene Dinge sind, dann müsste die Schöpfung einerseits getrennt von Gott, also „gottlos“ sein, und zugleich hätten wir dann das Problem, dass Gott als „Handelnder“, ja als "persönlicher Jemand" auftritt, der sich eingebettet in Zeit und Raum bewegt und die Welt erschafft.

 

Stehen dann Zeit und Raum „über“ Gott? Sind sie nochmals eine Stufe „höher“ als er? Wie kann er „in“ etwas sein, wenn er doch Alles ist. Alles umfasst?

 

Kann eigentlich nicht sein, solange wir Gott als das Höchste, vielleicht als das oberste „Prinzip“ annehmen wollen und das Wunder des Lebens als etwas anerkennen, in dem Gott auch immer wirkt und „enthalten“ ist.

Gott kann also nicht der Schöpfer sein. 

 

Zumindest nicht nur..

 

Was wäre nun, wenn die Wahrheit über Gott paradox wäre?

 

 

Wenn Schöpfung und Schöpfer Eins wären, ein untrennbares Ganzes,

 

UND,

 

wenn die Schöpfung dennoch niemals stattgefunden hätte?

 

Wenn alle Erscheinungen stattdessen als reines Potenzial der unendlichen Möglichkeiten in einem unbegrenzten und zeitlosem „Raum“ vorlägen, der damit den Urgrund der Existenz ausmachen würde?

 

Gott in den natürlichen Zahlen.png

 

Dann wären wir bei einer paradoxen Wahrheit angelangt, einem widersprüchlichen aber dennoch realem sowohl als auch.. das mathematisch betrachtet ergäbe:

 

Gott ist die "Zahl" 0

Symbolisiert durch die Zahl 0 ist er einerseits unendlich und undefinierbar, er ist reines Potenzial. Er ist das reine Sein, das Tao, das unpersönliche Selbst:

 

Er ist das Ich-Bin-Bewusstsein, das man nur sein und nicht verstehen kann. Er ist Nichts. Er ist die Stille, oder wie Buddha es nannte: die Leere.

 

Gott ist die Zahl 1

(und zugleich jede weitere Zahl, die mit ihr einhergeht)

Nun taucht „in“ Gott aber die manifestierte Eins auf, die alles umfasst, zugleich einen „Anfangspunkt“ darstellt und die Entfaltung aller weiteren natürlichen Zahlen mit sich bringt, die dann gemeinsam die manifestierte Schöpfung ergeben:

 

Von der Einheit, in die Zweiheit = die Dualität, weiter zur Dreiheit = Trinität oder auch Polarität, weiter zur Vierheit, die die vorhergehenden Prinzipien „materialisiert“ bis hin zur Fünf, Sechs, Sieben und so weiter und so fort.

 

All dies geschieht gleichzeitig in der Schöpfung, da ja allem das Eine, Verbindende, Ungeteilte zu Grunde liegt…

 

Alles ist damit auch immer Eins, sodass Bewegung, Raum und Gegensätzlichkeiten keine wirklich existenten Dinge sein können, und dennoch für uns Menschen (Personen : - ) als sehr real erscheinen.

 

Man könnte damit sagen, dass alle Erscheinungen auf einer relativen Ebene existent sind, sodass die Vielfalt des Lebens durch die Eins und ihre sich daraus ableitenden Zahlenprinzipien entsteht,

 

und zugleich...

 

...auf einer absoluten Ebene alles Nichts ist!

 

Gott ist also Alles und Nichts zugleich.

 

Er ist Schöpfer, die Schöpfung und das Nichts.

Er ist der Urgrund, in dem alles auftaucht (die Null) und zugleich das Einende (die Eins), das sich in der Schöpfung entfaltet...

​​

Kleines Nachwort

Eigentlich hätte man hier ein ganzes Buch schreiben können (und auch müssen), um Gott in seinen verschiedenen Aspekten zu erklären. Wir hätten "ihn" auch als allumfassende Liebe, als das Man-Selbst-Sein oder auch das Verweilen im zeitlosen Hier und Jetzt beschreiben können.

Wir hätten auf den Fall des Menschen aus dem Paradies, hinein in die Dualität, in die "Matrix", eingehen können, um über das Verständnis der ursprünglichen Urteilung wieder zurück auf das Göttliche zu kommen.

Wir hätten genauso gut die vedischen Schriften, verschiedene Mystiken aus verschiedenen Religionen oder auch östliche Weisheitslehren miteinbinden können. 

Letztendlich ist es gleichgültig, wie man sich dieser Thematik annähert. Jeder von uns hat hier seine individuellen Vorlieben. Zugleich sind es auch nur Worte, die ein Bild zeichnen, aber die Erfahrung dieser Wirklichkeit nicht ersetzen können.

Eine Frage stellt sich daher noch: 

 

Warum überhaupt über das Thema philosophieren, wenn es mich doch nicht wirklich näher zum Kern der Sache bringt?

Nun,

* wenn wir verstehen, dass es übergeordnete Prinzipien gibt, die jedem Lebensbereich zugrunde liegen,

 

* wenn wir nun auch wissen, dass diese sich sogar in der Mathematik abbilden, die Mathematik sogar erst möglich gemacht haben,

 

* wenn uns klar wird, dass nichts auf Zufall basiert und es weiter gedacht keinen Anfang, kein Ende, daher auch keine Zeit gibt,

* wenn alles immer Eins ist, daher auch keine Trennung, kein "Ich" und "Du" existiert,

 

* und wenn es im Leben letztendlich um das Wiederfinden einer transzendenten Wirklichkeit geht, die uns letztendlich zu uns Selbst führt...

* dann wissen wir letztendlich auch um den Sinn des Lebens..

 

* Dann wissen wir, was wirklich wesentlich für uns ist, und was nicht..

* Was uns dann auch immer weiter zu einem Punkt führt, an dem wir immer größere Teile unserer eingebildeten Realität hinterfragen können..

 

* Wo wir alte Glaubenswelten, die uns in die Materie, in die Matrix binden, hinter uns lassen können..

* Wo wir ein Verständnis für Sucht, Krankheit und Heilung finden, und damit auch echte Lösungsperspektiven für all unsere wirklich relevanten Probleme gewinnen..​

* Und ganz nebenbei schaffen wir uns hier auf Erden vielleicht auch ein kleines äußeres Paradies, was durchaus vorstellbar wäre.. Wir wollen ja auch ein bisschen in die Umsetzung gehen und unser gewonnenes Wissen auch für die Gemeinschaft einsetzen.. : - )

Es wird eine spannende Reise.

 

In diesem Sinne:

Willkommen im Kreis der Lebensforscher : - ]

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