Naturgesetze - Vorschau
Naturgesetze, alternativ auch oft als kosmische, hermetische oder Lebensgesetze bezeichnet, stellen im Grunde das mechanische Uhrwerk unseres Universums dar.
Alles Stoffliche, das heißt die gesamte Materie, wie auch die Dimension der unsichtbaren Energieformen, beruht auf diesen obersten Prinzipien des Lebens. Sie zeichnen sich gerade dadurch aus, dass sie universelle Geltung in allen Lebensbereichen haben. Das betrifft nicht nur die Abläufe in der uns umgebenden Umwelt bzw. Natur, sondern eben auch die inneren Prozesse unserer Psyche.
Für unser Leben besonders besonders wichtig zu verstehen sind vor allem das Gesetz der Resonanz, das Gesetz der Entsprechung und das Gesetz der Polarität.
Mit ihrer Kenntnis können sich sehr viele Missverständnisse lösen und unnötig komplizierte Sichtweisen wieder auf das Wesentliche reduziert werden. Das wiederum kann viel Entspannung ins eigene Leben zurückbringen und die Eigenkompetenz und Eigenverantwortung ungemein stärken.
Da wir noch am erforschen sind, was nun Gesetz und was Unterprinzip ist, wollen wir hier vorerst eine Vorschau auf unsere Top 7 der Naturgesetze geben:
1. Alles ist Eins
Das Leben entspricht zahlenmathematisch gesehen der Zahl 1. Anders ausgedrückt: Das gesamte Universum ist eigentlich ein untrennbares Ganzes. Die vielen Aspekte, Farben und Formen, die wir erleben, sind untrennbar miteinander verbunden und eigentlich nur individuelle Ausdrücke ein und der selben Grundenergie (von Physikern auch gerne als Äther bezeichnet).
Alles entspringt demnach der Eins, der Einheit, und ist damit uni-versell. Uni-versum bedeutet so viel wie in eins gewendet.
2. Aus der Eins entsteht die Zwei
- die Polarität
Auf die Zahl 1 folgt die Zahl 2 oder auch: aus dieser ursprünglichen Ein-heit heraus entsteht die Zwei-heit. So teilt sich die Welt in schein-bare Gegensätze auf (scheinbar, weil sie eigentlich noch immer Eins ist). Die asiatischen Kulturen haben es beispielsweise im klassischen Yin-Yang-Symbol ausgedrückt.
So entstehen die vielfältigsten Gegensatzpaare: männlich und weiblich, warm und kalt, ausatmen und einatmen, rechte und linke Körperhälfte, Elektrizität und Magnetismus usw.
Jeder so entstehende Einzelpol ist dazu immer nur ein temporärer Ausdruck, einer dahinterliegenden Grundkraft und ist immer in seinem Gegenpol enthalten. Bei Wärme und Kälte wäre die "Grundkraft/-qualität" zum Beispiel die Temperatur, beim Ein- und Ausatmen offensichtlich der Atem usw.
3. Gegensätze streben nach Ausgleich
Die so entstandenen Gegenpole streben nach Ausgleich (Einheit : - ). So entsteht Bewegung im Universum. Da der Ausgleich aber immer nur temporär stattfindet, kommt es wieder zu einer Aufladung "zugunsten" eines der beiden Pole, während der andere an Kraft verliert.
Die entsprechende Kraft pendelt also von Pol zu Pol um die goldene Mitte, ähnlich einer Pendeluhr.
Aus diesem Grund wird bespielsweise auch warme Raumluft immer einen Ausgleich mit kühlerer Außenluft anstreben, bis Innen- und Außentemperatur in etwa gleich sind. Auch Mann und Frau werden aus diesem Grund voneinander wie magisch angezogen.
Durch ihr Zusammenkommen/die Ver-ein-igung entsteht dann letztendlich wieder etwas Neues, das Dritte, das als neugeborener Einzelpol wieder in das polare Spannungsfeld von Yin und Yang eintaucht. Wenn Mann und Weib sich vereinigen, was kommt dabei sehr gerne mal heraus : - )?
4. Gegensätze entsprechen sich:
Wie im Innen - So im Außen, Wie Oben - so Unten, Wie im Kleinen - so im Großen
Dieses Prinzip wird auch oft Gesetz der Entsprechung genannt. Es drückt aus, dass sich Gegenpole spiegeln bzw. einander entsprechen. Auf unser menschliches Dasein bezogen, entspricht unsere Psyche (Innen) unserer wahrgenommenen Umwelt (Außen). Innen und Außen sind demnach Gegenpole. Dazu später mehr.
Wie Oben - so Unten drückt sich zum Beispiel aus, durch unsere Sternen- und Planetenkonstellationen, die das Geschehen hier herunten auf unserer Erde wiederspiegeln.
Auf diesem Wissen basiert die Astrologie, die durch die Kenntnis des Verlaufs der Sternen-bewegungen am Himmel (oben) versucht, zukünftige Abläufe im Weltgeschehen/im Leben eines Menschen vorherzusagen (unten auf der Erde).
Wie Im Kleinen - so im Großen weist zum einen auf die eindeutig holographische Eigenschaft des Universums hin. Demnach ist Alles in Allem enthalten. (Teilt man ein holographisches Bild in mehrere Teile, wird man immer das gesamte Bild auf den einzelnen Bruchstücken wiederfinden). Im kleinsten "Teil" der Welt ist also immer auch die Information des gesamten Universums gespeichert.
Zum anderen ist die fraktale Ordnung, die in der Natur immer wieder sichtbar wird, ein klarer Ausdruck dieser Polarität von Mikro- und Makrokosmos. Das Ganze geht letztendlich so weit, dass kleine Veränderungen im eigenen Leben, auch immer große Veränderungen auf der ganzen Welt mit sich bringen und umgekehrt. (In Wahrheit gibt es keinen kausalen Zusammenhang, nur eine Synchronizität/Gleichzeitigkeit der Ereignisse)
(Wichtig zu verstehen ist, dass sich Gegenpole nur bedingt vollkommen synchron, also gleichzeitig, ausdrücken. Das, was man Zeit nennen könnte, spielt hier mit und erzeugt einen Trägheitsversatz.)
5. Das Gesetz der Resonanz
(resonare = widerhallen)
In Resonanz treten bedeutet so etwas wie sich aufeinander einschwingen. Man kennst es, wenn man mit einem Gesprächspartner ein offenes und flüssiges Gespräch führt: Man ist (nicht nur) sprichwörtlich auf einer Wellenlänge.
Gehen wir davon aus, dass das gesamte Universum und jeder Einzelaspekt davon physikalisch gesehen auf Schwingung basiert, so trägt auch jedes Lebewesen, jeder Gegenstand, jedes Gefühl, auch jede Situation eine bestimmte Eigenfrequenz / Information in sich.
Demnach repräsentiert auch jeder Mensch ein Energiefeld, welches nach dem Sender- / Empfängerprinzip mit anderen Energiefeldern (zb. anderen Menschen, Orten, Situationen) in Resonanz geht oder nicht.
Basierend auf dieser physikalischen Tatsache zieht man entsprechend der eigenen Schwingung (welche durch die eigenen Gedanken, Gefühle und Glaubenssätze bestimmt wird) dem-entsprechende Lebensumstände und Menschen an, die zur eigenen Schwingung passen.
Gleich und Gleich gesellt sich gern, wie man sagt.
Um es direkt über ein paar Naturbeobachtungen zu veranschaulichen (Die Gesetze wirken ja immer und überall!):
Wasser erzeugt, wenn es einen Fluss entlang fließt, eine Wirbelbewegung, sodass sich das abgebremste Wasser am Rand des Flusses eindreht und wieder "von der Seite" in den Hauptstrom einfließt. So erzeugt auch ein Besenwisch mit seiner Druckwirkung einen Sog, der den aufgewirbelten Staub hinter dem Besen wieder anzieht. Auch entsteht auf jeden Stromfluss immer auch ein magnetisches Feld.
Also kann man zusammenfassen: Bewegung hat Anziehung zur Folge
Um das oben beschriebene mit diesem gefundenen Kerngesetz nun zu verknüpfen: Auch Gedanken- und Gefühlsbewegungen folgen wie auch alles andere diesem Prinzip und ziehen dementsprechende Gefühle, Gedanken und Lebenssituationen magnetisch an:
So hat dann auch alles, was einem im Leben begegnet etwas mit dem eigenen Innenleben zu tun. Auch die negativen Dinge! Die Konsequenz daraus: Absolute Eigenverantwortung und in gewisser Weise auch.. man könnte sagen vollumfängliche Allmacht über den Spielfilm des Lebens, der auf der Kinoleinwand des Bewusstseins abläuft..
(jedoch nur aus Sicht des absoluten Bewusstseins - nicht auf der persönlichen Ebene)
6. Alles geht den Weg des geringsten Widerstands
Jede Bewegung im Leben verläuft stets von einem Pol zu einem zweiten dazugehörigen Pol. Die Bewegungsrichtung geht hierbei stets vom Ort der relativen Fülle aus, hin zum Ort der relativen Leere.
Ein kurzes Beispiel: Strom fließt immer vom Pluspol (ein Mehr an Energie) zum Minuspol (ein Weniger an Energie).
Auf dieser Bewegungsart beruhen auch alle unsere Bedürfnisse und Handlungen..
So bewegen wir uns nur dann, wenn wir einen Mangel verspüren (zB. bei Hunger).
Nun ist es eine leicht ersichtliche Tatsache, dass die Natur dabei immer mit maximaler Energieeffizienz arbeitet oder anders formuliert:
Alles geht den Weg des geringsten Widerstands.
1. Was geschieht beispielsweise, wenn man Haustiere füttert? Sie werden weitgehend aufhören sich selbst um ihre Nahrungsbeschaffung zu kümmern, da sie ja nun einen bequemen und energiesparenden Weg der Überlebenssicherung gehen können.
2. Genauso wird ein eingegipstes Bein sehr schnell an Muskelmasse verlieren. Es besteht für den Körper ja kein Grund weitere Energie in die Aufrechterhaltung des Beins zu stecken.
3. Auch der gesamte Stoffwechsel folgt diesem Prinzip: Wird dem Körper von Außen das Schmerzmittel Cortison zugeführt, wird er die eigene Hormonproduktion von Cortisol einstellen.
Das geht sogar soweit, dass die Nebenniere, die für die Cortisolproduktion zuständig ist, immer weiter schrumpft. Ihre Hauptaufgabe Hormone zu produzieren, ist ja in diesem Fall überflüssig geworden, warum also weiterhin Energie investieren?
7. Jede Krafteinwirkung erzeugt eine Gegenkraft
Es ist ein physikalisch definiertes Gesetz, dass jede Kraft eine Gegenkraft mit sich bringt. So erzeugt jede Druckeinwirkung einen Gegendruck. Analog kann man dieses Prinzip auf viele psychologische Abläufe beziehen.
Du kennst es: willst du mit Druck jemanden von etwas überzeugen, wird er oftmals in eine Widerstandshaltung gehen. Projizierst du deine Wut auf äußere Umstände und Personen, lenkst du deine Energie gegen diese, wodurch es zu einer Spiegelung kommen wird. Was man sät wird man ernten und die Aggression wird zu dir zurückkommen.
Wie man in den Wald hineinruft...
Das Ganze lässt sich natürlich auch umdrehen. Gibst du von ganzem Herzen, wird dir auch gegeben werden. Wie du mir, so ich dir - die goldene Regel. (Vielleicht erkennst du schon, dass hier eigentlich ebenso das Gesetz der Resonanz wirkt: daher, die Gesetze greifen ineinander)
Genauso wirkt hier das Gesetz der Polarität.
Ein Beispiel:
Willst du etwas unbedingt festhalten, ensteht damit automatisch der Gegenpol des Verlusts. Deshalb, weil einer der Pole überbetont wird und die Energie auch am anderen Ende steigt.
Die hinter dem krampfhaften Wollen steckende Verlustangst manifestiert hier unscheinbar aber wirkungsvoll aus dem Hintergrund den Verlust, der irgendwann zwangsläufig eintreten wird, wenn die Aufladung durch ein Loslassen nicht vorhergehend gestoppt wurde.
Die unter Psychologen bekannte selbsterfüllende Prophezeihung ist eingetroffen.
Um das Prinzip bildlich darzustellen pendelt das Yang hier stark in die eine Richtung und bringt bei dieser Bewegung schon inhärent den Schwung zum Yin zurück mit.
In diesem Spannungsfeld bewegen wir uns Menschen. Wir lehnen die eine Seite ab (die unangenehme - "negative") und wünschen uns die andere Seite herbei (das Positive, Schöne).
Bis es zur Loslösung von beiden Polen kommt und der Fluss das Wollen ersetzt. Man wird wieder Eins, während die Pole nun harmonisch und ihrem natürlichen Rhythmus folgend schwingen dürfen.